Rotwein

In unseren besten Rotweinlagen reduzieren wir die Erntemengen erheblich durch kurzen Anschnitt im Winter und das Ausdünnen der Trauben im Sommer. Die Lese erfolgt ausschließlich von Hand.

Bei der Handlese wird große Sorgfalt auf das Aussondern von faulen und unreifen Trauben verwendet, da diese die Qualität der Rotweine stark beeinflussen. Alle Trauben werden entrappt, d. h. die Traubenstiele werden entfernt.

Die Vergärung erfolgt nach dem klassischen Verfahren der Maischegärung. Nach ca. 8 – 14 Tagen wird der junge Wein gekeltert und nach kurzer Verweilzeit im Tank – damit sich die grobe Hefe absetzt – in Holzfässer umgelagert. Dort findet auch die malolaktische Gärung statt. Dabei wird die Äpfelsäure in die milde Milchsäure umgewandelt und der Wein gewinnt an Weichheit und Fülle.

Der Ausbau im Holzfass (Barrique) gibt den Weinen mehr Fülle und Komplexität. Die Basisqualitäten reifen in älteren Barriquefässern. Die Spitzenqualitäten werden, je nach Rebsorte, ganz oder nur zum Teil in neuen Barriquefässern ausgebaut. Die Abfüllung erfolgt zumeist im August vor der nächsten Ernte. Ausgesuchte Qualitäten lagern aber oft auch 20 Monate und länger.